Freitag, 16. März 2007

Das beste zum Schluß:

anyoption binary options Die neuesten Informationen über die Aktie die Sie Ordern wollen, oder geordert haben, bekommen Sie natürlich von dem Unternehmen selbst!
Jedes Deutsche Unternehmen, dass an der Börse notiert ist, oder einen Börsengang in der Zukunft vor hat, bringt täglich die neuesten Zahlen und Fakten als Pressemitteilung per E-Mail raus! Von Unternehmen zu Unternehmen sind diese Angebote (Service) aber sehr unterschiedlich. Sie können sich die Pressemitteilungen kostenlos per E-Mail zusenden lassen, oder müssen die Seiten der Unternehmen besuchen, und laden sich dann die aktuellen Pressemitteilungen herunter! Meistens sind in den Pressemitteilungen auch brauchbare Informationen zum Thema Binäre Optionen. Eine neuere Börsenkauf und Verkauf Strategie die viel Geld erspricht.

Schlußbemerkung:

Gehen Sie Ihren persönlichen Weg an der Börse, den Sie sich mit der Zeit erarbeiten können und werden, egal welche Nachrichten Sie von wo auch immer hören, reagieren Sie immer gelassen, egal ob die Stimmung an der Börse gut oder schlecht ist. Bleiben Sie Ihrem Anlageziel immer treu, und lassen Sie sich nicht von den “tollen” Empfehlungen die Ihnen jeder gebe “kann” verleiten, in Engagements zu Investieren die Ihnen völlig unbekannt sind. Beschränken Sie sich am Anfang auf den Handel mit Aktien – Investments wie zum Beispiel Optionen, Futures oder auch Optionsscheine sind zwar sehr verlockend, sind aber auch mit viel größerem Risiko behaftet. Auch wenn Sie mal daneben liegen, und Verluste gemacht haben, werfen Sie die Flinte nicht gleich ins Korn, sondern analysieren Sie in ruhe woran es gelegen hat, und lernen Sie dazu. Bevor Sie ans Eingemachte gehen, spielen Sie ruhig das ganze Geschehen, von der Aufgabe der Order bis zum Verkauf der Aktien mehrmals “theoretisch” durch. Nichts ist schlimmer, als im richtigen Moment wenn es schnell gehen muß – nicht zu wissen, wie Sie vorgehen wollen, oder wo Sie die notwendigen Daten her- bekommen, um einen schnellen Ablauf zu garantieren! Zum Schluß, nennen wir Ihnen noch ein paar interessante Internetadressen, wo Sie börsentäglich, die neues- ten Kurse und Daten kostenlos beziehen können!

Börsenbriefe:

anyoption binary options Am Deutschen Markt gibt es eine große Vielzahl, an durchaus hilfreichen und interessanten Börsenbriefen. Doch Sie dürfen nicht vergessen, nur anhand einer Empfehlung aus einem Börsenbrief, sollten Sie nie eine Kauforder geben, Sie müssen natürlich auch in der Lage sein – laufende Informationen über diese Aktie (Unternehmen) am besten täglich Verfügen zu können. Sonst müßten Sie bis zur nächsten erscheinenden Ausgabe des Börsenbriefes warten, um dann weitere Informationen was Sie Aktie betrifft zu bekommen. Egal was in Börsenbriefen, oder auch Anlegermagazinen wie zum Beispiel – Börse Online, Die Tele-Börse, Wirtschaftswoche – etc. steht, Sie sollten nur den Empfehlungen folgen, wenn diese auch Ihrem persön
lichen Anlageziel entsprechen. Nichts ist schlimmer, als einen Trend zu folgen, der sich am Ende doch nicht durchgesetzt oder bewahrheitet hat! Falls Sie trotzdem Empfehlungen aus Börsenbriefen folgen wollen, sollten Sie sich aus dem großen Angebot, das richtige für sich aussuchen. Die meisten Herausgeber von Börsenbriefen, bieten bevor Sie ein Abo abschließen müssen, mindestens ein kostenloses Exemplar zum testen an. Erst wenn Sie sicher sind, dass gerade dieser Börsenbrief Ihrem Anlagestiel entspricht sollten Sie ein Abo abschließen. Auch über das Internet können Sie Börsennewsletter, die meist kostenlos per E-Mail versandt werden, Abonnieren. Auch hier stehen meist sehr brauchbare Informationen, zu aktuellen Themen und Anlagemöglichkeiten, sowie darüber wie man mit Binäre Optionen viel Geld verdienen kann drin.

Weisheiten:

Objektivität: Es ist ja irgendwie verständlich – sobald man auf steigende oder fallende Kurse gesetzt hat, hofft man inständig, dass sich diese Einschätzung auch tatsächlich bewahrheiten wird. Aber diese Hoffnung sollte nicht übertriebene Ausmaße annehmen. Zu gerne nämlich neigt der Spekulant dazu, für das Engagement negative Nachrichten aus dem Kopf zu verbannen, nur um nicht zweifeln zu müssen. Aber wer so die Objektivität verdrängt, reagiert zu spät wenn es Zeit ist, die Seiten zu wechseln. Man trifft jedoch auf viele – angeblich intelligente – Leute, die ganz einfach “bullish” sind – weil sie Aktien besitzen.
Bleiben Sie flexibel! An der Börse gibt es niemals die Hausse- oder die Baisse-Seite – sondern ganz einfach nur die “richtige Seite”! Wer über eine vorgefaßte Grundeinstellung verfügt, also grundsätzlich dem Lager der Bullen oder Bären anhängt, kann natürlich nur scheitern, den die Börse ist keine Einbahnstrasse. Halten Sie Ihre Gedanken offen und nutzen Sie jede Chance, die der Markt Ihnen bietet!
Pyramidisieren Sie Ihre Gewinne! Um unnötig hohe Verluste zu vermeiden, sich im Gegenzug aber aufge- laufene Gewinne effektiv zu sichern, bietet sich die einmalige Methode des Pyramidisierens an. Dabei wird zunächst nur ein Teil der insgesamt für einen Wert vorgesehene Position gekauft. Läuft dieses Engagement in die Gegenrichtung, ist sofort wieder zu verkaufen! Der zeitlich nicht optimale Einstieg wird dann aber nicht zu teuer bezahlt, da man zunächst nur eine kleinere Position gehalten (investiert) hat. “Einstandsverbilligung”, also das Zukaufen, wenn die Kurse ins Minus laufen, ist strengstens verboten! Zieht die Aktiedagegen wieder an, ist jeweils beim Überwinden bestimmter, im voraus festgelegter Kursmarken eine Verdoppelung der Position vorgesehen, und zwar so oft, bis der ursprünglich geplante Umfang des Engagements erreicht ist.
Der Clou: Da man beim Zukauf bereits über einen im Gewinn liegenden Posten des Wertes verfügt, ist – im Mittelwert betrachtet – auch die gesamte jetzt verdoppelte Position von vornherein im Plus. Kursrückgänge sind damit ideal abgesichert, während man am weiteren Anstieg des Wertes nun mit doppelter Menge teilnimmt!

Gewinn- und Verlustpotential, Steuern:

Gewinn- und Verlustpotential sind durch die bereits bei Ordererteilung mögliche Plazierung marktgerech- ter, enger Stops eindeutig zugunsten der Gewinnseite verschoben.
Da beim Futureshandel lediglich die Margin (s. o.) für den Kontraktwert hinterlegt werden muß, besitzen Futures eine enorme Hebelwirkung. Ein Beispiel: Trader X engagiert sich am 23. Januar 1999 auf der “Long-Seite” im Juni-DAX-Future, daher erkauft einen DAX-Kontrakt mit Fälligkeit Juni 1999, da er auf weiter steigende Kurse hofft. Der DAX notiert zu diesem Zeitpunkt bei 4.275 Punkten. Für Engagement hinterlegt er seine Einschußzahlung in Höhe von 23.000,- DM. -Am 23 April 1999 – der DAX notiert bei 5.284 Punkten – gelangt der kleine Trader nach Abhören der Options-Hotllein, die er immer parallel zur Futurs-Hotline abfragt, zu dem Schluß, dass es an der Zeit sei, Kasse zu machen. Er gibt Order, seinen Juni-DAX-Future “market”, also zum aktuellen Kurs zu ver-
kaufen. Jeder Punkt den sich der DAX-Future seit seinem Kauf nach oben bewegt hat, bedeutet für ihn ein Gewinn von 100,- DM! Bezogen auf seinen Einsatz von 23.000,- DM bedeutet dies einen unglaublichen Gewinn von 438,6% binnen 12 Wochen. Nirgends läßt sich schneller Geld verdienen, es sei den im Lotto. Während die Wahrscheinlich- keit steigende gegenüber sinkenden Kursen jedoch statistisch 1:1 verteilt ist, beläuft sich die Wahrschein- lichkeit für einen Sechser im Lotto auf weniger als 1:39,9 Millionen.
Theoretisch stellen sich auch die möglichen Verluste im Futures-Geschäft ähnlich hebelstark dar. Durch die oben beschriebene Möglichkeit der Stops und der frühzeitigen Glattstellung von Futures-Enagements sind diese Verluste jedoch eigentlich blanke Theorie!
Für echte Profis gibt es zu Futures nur wenig Alternativen. Das haben Super-Trader wie Paul Tudor Jones, Richard Dennis und Ed Seykota bewiesen, die allesamt zu den erfolgreichsten Spekulanten der Welt ge- hören und ihre Profite ausschließlich im Futures-Markt erzielten.
Anders als früher unterliegen Futuregeschäfte seit der Steuerreform der Steuerpflicht. Sie können allerdings die Gewinne mit den Verlusten gegenrechnen. Machen Sie nur Verluste, können Sie diese nicht von der Steuer absetzen. Da in Deutschland gehandelte Futures kleinere Laufzeiten als 9 Monate haben, kommt hier auch die 1-Jahresfrist nicht zu tragen. In den USA hingegen gibt es Futures mit längeren Laufzeiten!

Einschuß und Nachschuß:

Mit dem Kauf bzw. Verkauf einer Position am Futuresmarkt erfolgt noch kein Transfer des Besitzers oder Eigentums am Kontrakt zugrunde liegenden Basiswerts, da dieser Transfer ja erst zum Erfüllungstermin (Laufzeitende) vereinbart wird. Daher ist es auch nicht erforderlich, beim Kauf eines Futureskontrakts den vollen Kaufpreis zu entrichten. Statt dessen wird vom Käufer bei Vertragsabschluß lediglich eine “Ein- schußzahlung” (Initial Margin) hinterlegt, die sich im normalen Sprachverständnis am besten als eine Art Anzahlung bezeichnen läßt. Diese Einschußzahlung beträgt nur einen Bruchteil des Kontraktwertes: sie kann aber von der Börse je nach vorherrschenden Schwankungsbreite der Kurse (Volalität) täglich nach oben oder unten angepaßt werden.
Der Verkäufer eines Futures hat die gegenüber dem Käufer genau entgegengesetzte Markteinschätzung. Wie oben gesagt, beziehen wir uns nur auf die “Financial-Futures”, also Terminkontrakte auf Währungen, Aktien-Indizes und Zinsen. Nehmen wir als Beispiel das deutsche Zinsbarometer, den Bund Future:
Ein Anleger, der mit steigenden Zinsen, also einen fallenden Bund-Future rechnet, verkauft dieses (Fach- sprache: er “geht short”) in der Hoffnung, den verkauften Kontrakt zu einem späterem Zeitpunkt günstiger zurückzukaufen (eindecken) zu können. Genau wie sein Vertragspartner, der diesen Kontrakt kauft (“longgeht”), muß er hierfür eine “Initial Margin” einrichten. Entwickelt sich die eingegangene Futures-Position gegen den Anleger, wird der geleistete Anzahlungsbetragzu klein, daher entsprechend dem sich vergrößernden Risikoder Position muß vom Anleger noch einmal “nachgelegt” werden. In diesem Fall fordert die den Trade betreuenden Institution (Bank oder Broker) vom Anleger einen Nachschuß (Margin Call), der entweder in bar oder durch die Hinterlegung erstklassiger Staatsanleihen (z.B. Bundesobligationen oder US T-Bonds) entrichtet werden kann.
Stops und vorzeitige Auflösung des Futures:
Wie gleich zu Beginn gesagt wurde, sind Futuresgeschäfte für beide Vertragsparteien juristisch bindend. Und wie eben dargelegt wurde, muß im Fall einer nicht ausreichenden Einschußzahlung vom Anleger weiteres Kapital zur Verfügung gestellt werden. All das erweckt bei vielen nur teil-informierten Anlegern den fälschlichen Eindruck, dass Futures ungeach- tet des strengen Regelwerks der Eurex auch heute nichts anderes als ein Tummelplatz für Hasardeure, Zocker und windige Finanzjongleure sind. Das ist schlichtweg falsch. Denn: Zum einen werden mehr als 85% aller Futuresgeschäfte an der Eurex von sogenannten professionellen Marktteilnehmern abgewickelt, also Großbanken, Versicherungen und Fondsgesellschaften. Alleine das dürfte jeden Zweifel an der “Zockermentalität” von Futuresgeschäften ein für alle mal aus dem Weg räumen.
In Deutschland ist es nur bei Futuresgeschäften möglich, bereits bei Orderaufgabe (oder auch jederzeit da- nach) einen verlustbegrenzden Stopkurs einzugeben, als einen Kurs, bei dessen Über-/Unterschreiten das eingegangene Geschäft von der Deutschen Terminbörse automatisch “glattgestellt”, also beendet wird. Dadurch kann – anders als etwa beim Kauf von Aktien, Optionen, Fonds-Anleihen oder Indexzertifikaten, die maximale tolerierte Verlustschwelle schon bei Beginn der Investition definiert werden – ohne dass sich der Anleger dann noch um sein Engagement kümmern muß.
Einmal eingegangene Futuresgeschäfte, die wie gesagt juristisch verpflichtend sind, müssen entgegen gän- giger Vorurteile keineswegs bis auf Gedeih und Verderb ausgesessen werden, was für den Anleger ja im Extremfall den sprichwörtlichen Verlust von “Haus und Hof” bedeuten könnte. Richtig ist: An der Eurex getätigten Futures- Transaktionen können innerhalb der Laufzeit böresentäglich durch ein “Gegengeschäft” beendet werden. Das bedeutet z.B.: Falls Sie einen DAX-Future gekauft haben (in der Börsensprache also “long gegangen sind), können Sie dieses Investment jederzeit durch den Verkauf (also “Short-Position” im DAX-Future) wieder neutralisieren. Aber: Falls Sie wie oben ausgeführt bereits beim Einstieg in Ihren Futures-Trade einen verlustbegrenzden “Stop” gesetzt haben, also einen Kurs, zudem die Eurex Ihre Position automatisch auflöst (“glattstellt”) müssen Siesich im Falle einer eventuell unrichtigen Markteinschätzung um nichts mehr kümmern. Die Eurex erledigt
Das für Sie ohne das es einer weiteren Order Bedarf!

Börse für Einsteiger

Optionen weisen riesige Gewinnchancen auf, können aber auch Nachteile haben: Optionen haben nun einmal nur begrenzte Laufzeiten. Wenn Sie mit einer Aktie im Verlust liegen, können Sie sich hinsetzen und in aller Ruhe abwarten, bis der Kurs irgendwann wieder steigt. Bei Optionen hingegen verfallen am Lauf- zeitende alle Rechte und damit jede Möglichkeit, in die Gewinnzone vorzudringen. Andererseits:
Da der Käufer einer Option seine Position innerhalb der Laufzeit börsentäglich wieder verkaufen kann, läßt sich jeder Verlust durch ein intelligentes “Money-Management” schon ganz frühzeitig eingrenzen.
Futures:
Der Name Futures steht für – vertraglich bindende, börsennotierte und standardisierte Termingeschäfte, deren Erfüllungstermin in der Zukunft liegt. Der im weiteren Text verwendete Begriff des “Future” bezieht sich hier ausschließlich auf sogenannte “Financial-Futures”, daher – Finanzmarkt-Terminkontakte, die sich hauptsächlich auf Aktien- und Renden-Indizes sowie Devisen beziehen. Diese Abgrenzung ist wichtig, da die Rohstoff-Terminmärkte (Commodities) teilweise erheblich anderen Regeln folgen.
Zur einleitenden Erklärung gleich vorweg:
“vertraglich bindend” bedeutet, dass der zwischen zwei anonymen Geschäftspartnern geschlossene Futures- kontrakt für beide Seiten juristisch verpflichtenden Charakter hat zum Vergleich: Bei Optionen ist die Ge- schäftsbeziehung lediglich für den Verkäufer der Option (Stillhalter) verpflichtend, während der Käufer sein Recht “optional” ausüben, daher auch verlassen lassen kann.
“börsennotiert” bedeutet, dass Futures an der Börse gehandelt werden. Im Gegensatz zu den Aktien- oder Rentenmärkten werden Futuresgeschäfte in Deutschland an der Eurex getätigt!
Der Begriff der “Standardisierung” definiert, dass sich Terminkontrakte stets auf feste Vorgaben hinsichtlich Qualität, Qualität und Preis des zugrundeliegenden Spekulationsobjekts beziehen. Festgelegt ist aber auch der..... Liefer- bzw. Erfüllungstermin des Geschäfts. An diesem Geschäft muß der Verkäufer des Futers den dem Kontrakt zugrundeliegenden Basiswert liefern, während Käufer zur Abnahme verpflichtet ist. An der Eurex gibt es für Futures vier derartige Termine (März, Juni, September und Dezember).
Bevor wir auf die Besonderheiten, die Chancen und Risiken von Futuresgeschäften eingehen, noch einige Anmerkungen zum Futureshandel an der Eurex:
Die für den Privatanleger wichtigsten und umsatzstärksten Financial Futures an der Eurex sind DAX-, MDAX-, SMI- und BUND-Future. Warentermingeschäfte werden nicht an der Eurex abgewickelt. Mit der Eröffnung der in Hannover ansässigen Deutschen Warenterminbörse im April 1998 dürfte aber auch dieses Marktsegment zunehmend in den Blickpunkt spekulationsfreudiger Anleger kommen.
Handelszeiten für den DAX-, MDAX-, und SMI-Future sind börsentäglich von 08:30 – 17:00 Uhr, für den BUND-Future von 08:00 – 19:00 Uhr.
Dank der strikten Reglementierung von Futuresgeschäften seitens der Börsenaufsichtsbehördern hat der früher sicherlich einmal berechtigte, negative Ruf von Futuresgeschäften heute einer objektiven Sichtweise Platz gemacht, die den Blick auf die enorme Gewinnchancen in diesem innovativen, hebelstarken Markt eröffnet!

Optionen

Schon seit langem gibt es an der Börse die Möglichkeit, in jeder Kursbewegung – egal ob auf – oder abwärts
– Gewinne erzielen zu können. Wer sich ausschließlich auf den Erwerb von Aktien beschränkt, macht bei steigenden Kursen Gewinn, verliert aber unweigerlich, wenn die Aktie fällt. Die sogenannten Derivate, das sind Optionen, Optionsscheine und Futures, geben Ihnen dagegen die Chance, auch dann Geld zu verdienen, wenn die Börse nach unten geht. Doch nicht nur das: Beim Handel mit Derivaten werden Sie noch zudem mit einem weitaus höheren Gewinn belohnt – als wie bei Aktien. Allerdings wird ein Fehler auch mit höheren Verlusten bestraft. Wir werden Ihnen nun kurz und übersichtlich gefaßt erklären, was Derivate eigentlich sind: Optionsscheine (engl. Warrants):
Optionsscheine geben Ihnen die Möglichkeit, bei Aktien, Devisen, Anleihen oder Indizes (z.B. DAX) auf steigende oder fallende Kurse zu spekulieren, und dabei gleichzeitig wegen des geringeren Kapitaleinsatzes weitaus höhere Gewinne zu erzielen. Und das funktioniert so: Ein Optionsschein ist ein auf eine festgelegte Laufzeit zeitlich beschränktes recht einen Basiswert zu einem ebenso von vornherein festgelegten Kurs zu kaufen oder aber zu verkaufen. Sie können diese Optionsschei- ne genauso wie Aktien bei Ihrer Bank kaufen, und jederzeit wieder verkaufen. Der Basiswert kann dabei wie schon gesagt nahezu alles sein. Wir nehmen hier als Beispiel die Siemens-Aktie:
Sie glauben, dass die Siemens-Aktie in der nächsten Zeit kräftig steigen wird. Aktuell notiert sie bei 50 Euro. Nehmen wir an, dass Sie Recht behalten: Der Kurs der Aktie steht einen Monat später bei 60 Euro. Hätten Sie bei 50 gekauft, könnten Sie dann einen ansehnlichen Gewinn von 10 Euro bzw. 20% verbuchen. Nicht schlecht! Aber was wäre wenn Sie statt der Aktie einen Optionsschein gewählt hätten, der auf stei- gende Siemens-Kurse ausgerichtet ist? Optionsscheine, die bei steigenden Kursen des Basiswertes mehr wert werden, heißen “Call”. Wer von fallenden Kursen des Basiswertes profitieren möchte, muß dagegen einen “Put” wählen. Anders gesagt: Um am Anstieg des Siemens-Kurses weiter mehr als beim Kauf der Aktie zu verdienen, hätte man einen Siemens-Call kaufen müssen. Diese Optionsscheine beinhalten, wie schon gesagt, dass auf die sogenannte Laufzeit beschränke Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Kurs zu kaufen oder aber zu verkaufen. Dieser festgelegte Kurs wird “Basispreis” genannt. Nehmen wir an, Sie hätten einen Siemens-Call mit Basispreis 40 Euro gekauft. Dafür hätten wir, 12 Euro bezahlt. Wie kommt dieser Preis zustande? Der Preis, den Sie für dieses zeitlich beschränkte Recht, einen Basiswert zu einem von vornherein festge- legten Kurs zu kaufen oder aber zu verkaufen bezahlen müssen, setzt sich aus zwei Faktoren zusammen. Zum einen der sogenannte innere Wert. Mit diesem Optionsschein haben Sie das Recht, vom Herausgeber dieses Scheins – zumeist eine Bank – eine Siemens-Aktie zu bekommen, und müssen dafür nur 40 Euro be- zahlen. Da Siemens an der Börse aber im Moment 50 Euro kostet, liegt der innere Wert des Optionsscheins bei 10 Euro – die Differenz zwischen dem Basispreis und dem aktuellen Börsenkurs. Dazu kommt dann das sogenannte Aufgeld. Das Aufgeld ist von der noch verbleibenden Laufzeit abhängig und wird auch als Hoff-
nungsprämie bezeichnet. Denn je länger ein solcher Optionsschein noch läuft, desto höher sind die Gewinn- chancen. Deswegen sind die Anleger bereit, bei einer längeren Laufzeit ein wenig auf den tatsächlichen, inneren Wert “draufzulegen”. Nun aber zurück zum Beispiel. Sie haben also 12 Eoro bezahlt, als Siemens bei 50 Euro notierte. Der Kurs ist dann auf 60 Euro gestiegen. Bei gleichbleibenden Aufgeld würde der Optionsschein jetzt 22 Euro kosten
– errechenbar aus der vorangegangenen Formel: Börsenkurs 60 Euro minus Basispreis 40 Euro sind 20 Euro plus eben zwei Euro Aufgeld gibt 22 Euro! Mit derselben richtigen Einschätzung des zukünftigen Siemens-Kursverlaufs hätten Sie also auch in diesem Fall 10 Euro verdient. Das Sie aber für diesen Verdienst weniger Kapital investieren mußten, ergibt sich daraus ein prozentualer Gewinn von über 83 Prozent – statt 20 Prozent beim Kauf der Aktie. Und wenn Sie nun denken, dass Siemens nach Erreichen dieser 60 Euro wieder fallen wird, verkaufen Sie einfach den Call und setzten mit einem Put auf fallende Kurse.
Nachdem das Prinzip nun klar ist, noch einige Tips zur Auswahl des “optimalen” Optionsscheins:
Optionsscheine gibt es für nahezu alles, und selbst innerhalb eines bestimmten Wertes ist die Auswahl riesig. Wenn Sie einen Optionsschein auf die Siemens-Aktie wünschen, können Sie unter einer Fülle von Scheinen wählen, Optionsscheine auf den US-Dollar sind sogar kaum noch zu zählen. Daher müssen Sie bei der Auswahl auf folgendes achten:
Gerade kurz vor Ablauf der Laufzeit baut sich das sogenannte Aufgeld sehr schnell ab. Sie sollten daher Optionsscheine wählen, die zumindest noch die auch steuerliche “interessante” Laufzeit von einem Jahr auf- weisen. Denn das Ende der Laufzeit bedeutet: Der Optionsschein “verschwindet” aus dem Handel. Daher sollte man immer rechtzeitig vor dem Ende der Laufzeit wieder verkaufen.
Die Börse ist ein stetiges Auf und Ab. Daher gibt es immer auch Optionsscheine, die überhaupt keinen inneren Wert aufweisen, da der Basispreis über dem Börsenkurs liegt – Beispiel: Ein Call-Optionsschein hat den Basispreis 60 Euro, der Kurs liegt aber derzeit bei 50 Euro. Das heißt: Der zu zahlende Preis ist in diesem Augenblick geringer, und besteht “quasi” nur aus dem Aufgeld. Steigt der Börsenkurs auf 70 Euro, haben Sie natürlich einen Riesengewinn erzielt. Aber Vorsicht: Wenn Sie zum Beispiel einen Call gekauft haben und der Basispreis fällt statt wie erwartet zu steigen, ist schnell das gesamte Kapital was Sie einge- setzt haben verloren – vor allem, wenn dann auch noch die Laufzeit endet.
Es gibt Optionsscheine, bei denen ein Schein zum Kauf (oder Verkauf) z.B. einer Siemens-Aktie berechtigt. Es gibt aber genauso Optionsscheine, bei denen Sie zwei, fünf, zehn oder mehr Scheine zum Kauf eines Basiswertes benötigen. Diese Relation heißt Bezugsverhältnis und wirkt sich natürlich auf den Kaufpreis aus: Wäre das Bezugsverhältnis bei einem Siemens-Call 10:1, läge der Optionsscheinkurs natürlich nur bei einem Zehntel, also in unserem Beispiel 1,20 Euro. Auf den möglichen Gewinn oder Verlust hat dies aber keinen Einfluß!
Vergessen Sie bitte nicht: Die Chance auf weitaus höhere Gewinne beinhaltet natürlich auch ein größeres Verlustrisiko. Doch selbst wenn alles schief gehen sollte: Der Investor kann nie mehr als seinen Einsatz verlieren, aber die Gewinnchancen sind im Gegenzug immer “unbegrenzt”! Trotzdem: Investieren Sie bitte immer nur einen Teil Ihres Kapitals in Optionsscheine und setzten Sie auch dann niemals alles auf eine einzige Karte!

Derivate:

Schon seit langem gibt es an der Börse die Möglichkeit, in jeder Kursbewegung – egal ob auf – oder abwärts
– Gewinne erzielen zu können. Wer sich ausschließlich auf den Erwerb von Aktien beschränkt, macht bei steigenden Kursen Gewinn, verliert aber unweigerlich, wenn die Aktie fällt. Die sogenannten Derivate, das sind Optionen, Optionsscheine und Futures, geben Ihnen dagegen die Chance, auch dann Geld zu verdienen, wenn die Börse nach unten geht. Doch nicht nur das: Beim Handel mit Derivaten werden Sie noch zudem mit einem weitaus höheren Gewinn belohnt – als wie bei Aktien. Allerdings wird ein Fehler auch mit höheren Verlusten bestraft. Wir werden Ihnen nun kurz und übersichtlich gefaßt erklären, was Derivate eigentlich sind: Optionsscheine (engl. Warrants):
Optionsscheine geben Ihnen die Möglichkeit, bei Aktien, Devisen, Anleihen oder Indizes (z.B. DAX) auf steigende oder fallende Kurse zu spekulieren, und dabei gleichzeitig wegen des geringeren Kapitaleinsatzes weitaus höhere Gewinne zu erzielen. Und das funktioniert so: Ein Optionsschein ist ein auf eine festgelegte Laufzeit zeitlich beschränktes recht einen Basiswert zu einem ebenso von vornherein festgelegten Kurs zu kaufen oder aber zu verkaufen. Sie können diese Optionsschei- ne genauso wie Aktien bei Ihrer Bank kaufen, und jederzeit wieder verkaufen. Der Basiswert kann dabei wie schon gesagt nahezu alles sein. Wir nehmen hier als Beispiel die Siemens-Aktie:
Sie glauben, dass die Siemens-Aktie in der nächsten Zeit kräftig steigen wird. Aktuell notiert sie bei 50 Euro. Nehmen wir an, dass Sie Recht behalten: Der Kurs der Aktie steht einen Monat später bei 60 Euro. Hätten Sie bei 50 gekauft, könnten Sie dann einen ansehnlichen Gewinn von 10 Euro bzw. 20% verbuchen. Nicht schlecht! Aber was wäre wenn Sie statt der Aktie einen Optionsschein gewählt hätten, der auf stei- gende Siemens-Kurse ausgerichtet ist? Optionsscheine, die bei steigenden Kursen des Basiswertes mehr wert werden, heißen “Call”. Wer von fallenden Kursen des Basiswertes profitieren möchte, muß dagegen einen “Put” wählen. Anders gesagt: Um am Anstieg des Siemens-Kurses weiter mehr als beim Kauf der Aktie zu verdienen, hätte man einen Siemens-Call kaufen müssen. Diese Optionsscheine beinhalten, wie schon gesagt, dass auf die sogenannte Laufzeit beschränke Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Kurs zu kaufen oder aber zu verkaufen. Dieser festgelegte Kurs wird “Basispreis” genannt. Nehmen wir an, Sie hätten einen Siemens-Call mit Basispreis 40 Euro gekauft. Dafür hätten wir, 12 Euro bezahlt. Wie kommt dieser Preis zustande? Der Preis, den Sie für dieses zeitlich beschränkte Recht, einen Basiswert zu einem von vornherein festge- legten Kurs zu kaufen oder aber zu verkaufen bezahlen müssen, setzt sich aus zwei Faktoren zusammen. Zum einen der sogenannte innere Wert. Mit diesem Optionsschein haben Sie das Recht, vom Herausgeber dieses Scheins – zumeist eine Bank – eine Siemens-Aktie zu bekommen, und müssen dafür nur 40 Euro be- zahlen. Da Siemens an der Börse aber im Moment 50 Euro kostet, liegt der innere Wert des Optionsscheins bei 10 Euro – die Differenz zwischen dem Basispreis und dem aktuellen Börsenkurs. Dazu kommt dann das sogenannte Aufgeld. Das Aufgeld ist von der noch verbleibenden Laufzeit abhängig und wird auch als Hoff-
nungsprämie bezeichnet. Denn je länger ein solcher Optionsschein noch läuft, desto höher sind die Gewinn- chancen. Deswegen sind die Anleger bereit, bei einer längeren Laufzeit ein wenig auf den tatsächlichen, inneren Wert “draufzulegen”. Nun aber zurück zum Beispiel. Sie haben also 12 Eoro bezahlt, als Siemens bei 50 Euro notierte. Der Kurs ist dann auf 60 Euro gestiegen. Bei gleichbleibenden Aufgeld würde der Optionsschein jetzt 22 Euro kosten
– errechenbar aus der vorangegangenen Formel: Börsenkurs 60 Euro minus Basispreis 40 Euro sind 20 Euro plus eben zwei Euro Aufgeld gibt 22 Euro! Mit derselben richtigen Einschätzung des zukünftigen Siemens-Kursverlaufs hätten Sie also auch in diesem Fall 10 Euro verdient. Das Sie aber für diesen Verdienst weniger Kapital investieren mußten, ergibt sich daraus ein prozentualer Gewinn von über 83 Prozent – statt 20 Prozent beim Kauf der Aktie. Und wenn Sie nun denken, dass Siemens nach Erreichen dieser 60 Euro wieder fallen wird, verkaufen Sie einfach den Call und setzten mit einem Put auf fallende Kurse.
Nachdem das Prinzip nun klar ist, noch einige Tips zur Auswahl des “optimalen” Optionsscheins:
Optionsscheine gibt es für nahezu alles, und selbst innerhalb eines bestimmten Wertes ist die Auswahl riesig. Wenn Sie einen Optionsschein auf die Siemens-Aktie wünschen, können Sie unter einer Fülle von Scheinen wählen, Optionsscheine auf den US-Dollar sind sogar kaum noch zu zählen. Daher müssen Sie bei der Auswahl auf folgendes achten:
Gerade kurz vor Ablauf der Laufzeit baut sich das sogenannte Aufgeld sehr schnell ab. Sie sollten daher Optionsscheine wählen, die zumindest noch die auch steuerliche “interessante” Laufzeit von einem Jahr auf- weisen. Denn das Ende der Laufzeit bedeutet: Der Optionsschein “verschwindet” aus dem Handel. Daher sollte man immer rechtzeitig vor dem Ende der Laufzeit wieder verkaufen.
Die Börse ist ein stetiges Auf und Ab. Daher gibt es immer auch Optionsscheine, die überhaupt keinen inneren Wert aufweisen, da der Basispreis über dem Börsenkurs liegt – Beispiel: Ein Call-Optionsschein hat den Basispreis 60 Euro, der Kurs liegt aber derzeit bei 50 Euro. Das heißt: Der zu zahlende Preis ist in diesem Augenblick geringer, und besteht “quasi” nur aus dem Aufgeld. Steigt der Börsenkurs auf 70 Euro, haben Sie natürlich einen Riesengewinn erzielt. Aber Vorsicht: Wenn Sie zum Beispiel einen Call gekauft haben und der Basispreis fällt statt wie erwartet zu steigen, ist schnell das gesamte Kapital was Sie einge- setzt haben verloren – vor allem, wenn dann auch noch die Laufzeit endet.
Es gibt Optionsscheine, bei denen ein Schein zum Kauf (oder Verkauf) z.B. einer Siemens-Aktie berechtigt. Es gibt aber genauso Optionsscheine, bei denen Sie zwei, fünf, zehn oder mehr Scheine zum Kauf eines Basiswertes benötigen. Diese Relation heißt Bezugsverhältnis und wirkt sich natürlich auf den Kaufpreis aus: Wäre das Bezugsverhältnis bei einem Siemens-Call 10:1, läge der Optionsscheinkurs natürlich nur bei einem Zehntel, also in unserem Beispiel 1,20 Euro. Auf den möglichen Gewinn oder Verlust hat dies aber keinen Einfluß!
Vergessen Sie bitte nicht: Die Chance auf weitaus höhere Gewinne beinhaltet natürlich auch ein größeres Verlustrisiko. Doch selbst wenn alles schief gehen sollte: Der Investor kann nie mehr als seinen Einsatz verlieren, aber die Gewinnchancen sind im Gegenzug immer “unbegrenzt”! Trotzdem: Investieren Sie bitte immer nur einen Teil Ihres Kapitals in Optionsscheine und setzten Sie auch dann niemals alles auf eine einzige Karte!

Trading:

Die sogenannten Tradingregeln sind nichts anderes als die riesige Kollektion von Erfahrungen, Regeln und Tips vergangener und aktiver Generationen erfolgreicher Börsentrader. Die Zahl dieser Regeln ist natürlich nahezu endlos, darum beschränken wir uns hier einfach auf die wichtigsten:
Bleiben Sie gelassen! So bald es um Geld – und gerade an der Börse geht es ja schließlich um sehr viel Geld
– pflegen die Emotionen der Anleger überzuschäumen! Doch da gibt es nur eines – beruhigen Sie sich, len- ken Sie sich ab, denken an etwas anderes. Denn nur wer einen kühlen Kopf behält, kann auf Dauer erfolg- rech sein! Ein anderer Tip: Auch wenn es zunächst ein bißchen seltsam klingt, auch die erfahrenen Trader können es Ihnen bestätigen: Sie brauchen eiserne Disziplin, um mit Ihren Gewinnen und Verlusten richtig umzugehen. Das Problem ist nämlich: Wenn Sie Buch-Gewinne erzielen, bekommen die meisten Anleger sehr schnell das Bedürfnis, dass Engagement zu verkaufen und sich diesen Gewinn so zu sichern, weil man fürchtet, dass diese schöne Plus schon morgen wieder verschwinden könnte. Doch das ist natürlich ein großer Fehler! Denn so verpassen Sie wahrscheinlich den gesamten Rest einer Kursbewegung und verschenken den größten Teil Ihres eigentlich erzielbaren Gewinns! – Nur: Ganz anders sieht das übliche Verhalten bei Kursverlusten aus! Denn da scheuen sich viele Investoren, ihre Verluste durch schnelles und konsequentes Verkaufen zu minimieren. Ganz im Gegenteil bestimmt dann plötzlich die Hoffnung das Handeln! Die Hoffnung nämlich, dass sich die Kurse schon beruhigen, und bald wieder in die richtige Richtung laufen werden. Doch meistens ist die Börse nicht so gnädig! Finden Sie daher unbedingt den Mut sofort zu verkaufen, wenn erkennbar wird, dass Sie falsch liegen und tasten Sie diejenigen Positionen, die im Gewinn liegen und sich auch weiterhin gut anlassen – nicht an! Denn sonst könnte Ihre Börsenkarriere nur von recht kurzer Dauer sein!
Und das führt natürlich gleich zu einer weiteren, altbewährten Regel: Die Börse macht die Kurse, nicht die Meinung der Experten. Lassen Sie sich nicht von der Unmenge unter- schiedlicher Meinungen in den Medien nicht durcheinanderbringen. Es ist ja ohnehin so: Für jeden Käufer an der Börse muß es jemanden geben, der diesem Käufer auch etwas verkaufen will. Es ist nur das ein wenig Auf und Ab schwankende Verhältnis zwischen diesen beiden Gruppen und die Entschlossenheit, mit der die Anleger entweder in den Markt hinein oder hinaus wollen, was die Kurse letztendlich nach oben oder unten bewegt. Daher: Es ist sicherlich nicht die schlechteste Methode, die Ohren zu verschließen und ausschließ- lich durch die Betrachtung der Kursverläufe, anhand von Chart- und Markttechnik in nachvollziehbare Relation umsetzt, seine persönliche Kauf- oder Verkaufsentscheidung zu treffen! Wichtig auch:
Computer-Gewinne im 400 MHz-Takt!?
Im Zeitalter immer schnellerer Computer, ausgefeilter Analyse-Software, neutraler Netze und immer neuer “technischer Indikatoren” kann schnell das völlig schiefe und praxisfremde Bild entstehen, dass die Börse nur durch den Einsatz immer komplexerer Handelssysteme “bezwingbar” sei, die persönliche Entscheidung hingegen immer unwichtiger würde. Das Gegenteil ist der Fall: Nur Sie als Anleger können letztlich darüber befinden, wie die Signale Ihres Systems, Ihrer Computer und der möglicherweise gegenläufigen Ergebnisse verschiedener Softwareprogramme zu bewerten sind. Einen Königsweg hierzu gibt es nicht, sicherlich jedoch einige “goldene Regeln”:
Halten Sie Ihr System einfach! Die Anzahl der in ein Handelssystem einfließenden Parameter sollte stets klein gehalten werden. Denn ansonsten werden die zwischen den einzelnen Parametern entstehenden
Wechselwirkungen immer unkalkulierbarer auch wenn das “historisch getestete” Ergebnis erst einmal eine gigantische Trefferquote aufweisen mag.Vermeiden Sie Überoptimierungen! Beim sgn. “curve-fitting” passen Sie Ihr System in exzellente Weise anden Ihnen vorliegenden Datenbestand an, der sich jedoch in dieser Weise niemals mehr wiederholen wird.
Besser ist, es, wenn Sie Ihren Datenbestand in mehrere gleich große Zeiträume unterteilen und Ihr System dann an diese unterschiedlichen Kursverläufen testen.
Fehler von heute – Chancen von morgen:
Ganz gleich, ob Sie an der Börse “aus dem Bauch heraus”, anhand fundamentaler Daten – chart- oder markt- technik oder unter Zuhilfenahme von Computern handeln – Fehltrades werden immer wieder auftauchen – und sie gehören zum Gewinnen, wie Schatten zum Licht. Nehmen Sie Fehler niemals persönlich – die Börse behandelt Sie schließlich nicht ungerecht. Vielmehr sollten Fehler stets als Ansporn verstanden werden, die Ursachen entgangener Gewinne aufzuspüren und in der Zukunft zu vermeiden!

Markttechnik:

Unter dem Begriff Markttechnik versteht die Börse auf Formeln basierende Systeme, Indikatoren genannt – die Auskunft über den momentanen Zustand eines Index, einer Devise, Aktie oder des Rentenmarktes geben. Ändert sich dieser Zusand eines Marktes deutlich, erzeugen die markttechnischen Indikatoren entweder ein Kauf- oder Verkaufssignal, welches dem Anleger zeigt, dass ein Wert kaufenswert ist oder man ihn jetzt besser verkaufen sollte. Die Erwartung nach einem Kaufsignal ist ein weiterer Kursanstieg, im Gegenzug nach einem Verkaufssignal ein Kursrückgang.
Die Indikatoren werden – je nach ihrer speziellen Aufgabe – in vier Gruppen unterteilt. Wir stellen Ihnen nun diese Gruppen vor und nennen zu jedem Bereich den jeweils bekanntesten, am meisten verwendeten Indikator als Beispiel. Im Anschluß folgen einige interessante Tips zum optimalen Umgang mit der Markttechnik!
Die für den Anleger sicherlich wichtigste Gruppe sind die Trendfolgeindikatoren: Sie messen, ob der Auf- oder Abwärtstrend eines Wertes noch intakt ist. Der am häufigsten verwendete Trendfolgeindekator ist dabei der sogenannte MACD. Dieser Indikator setzt sich aus verschiedenen komplex berechneten Durchschnittswerten des beobachteten Kurses zusammen. Daraus entsteht der Indikator selbst und eine Signallinie – Überkreuzt der Indikator diese Signallinie nach oben, liegt ein Kaufsignal vor. Damit wird angezeigt, dass ein vorher bestehender Aufwärtstrend beendet ist und nun ein Kursanstieg folgen wird. Fällt der Indikator unter diese Signallinie, wird ein Verkaufssignal erzeugt. Dass heißt: der Aufwärtstrend ist zu Ende, ein Abwärtstrend kann beginnen!
Die Indikatoren aus der Gruppe der Oszillatoren zeigen an, ob ein Markt zu weit nach oben oder unten ge- laufen ist und daher eine Gegenbewegung zu erwarten wäre. Die meisten die diese Oszillatoren bewegen sich dabei in einer Werteskala, die von 0 bis 100 reicht. 0 bedeutet ein viel zu stark gefallenen, 100 einen deutlich zu stark gestiegenen Kurs. Der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist der Stochastik-Oszillator. Er besteht aus einer zumeist durchgezogenen dargestellten Indikator- und einer in der Regel gestrichelt gezeich- neten Signallinie. Diese beiden bewegen sich innerhalb einer Skala von 0 bis 100 – wobei Werte über 80 einen stark gestiegenen – das heißt überkauften Markt anzeigen, Stochastik-Werte unter 20 hingegen einen
zu stark gefallenen, überkauften Markt bedeuten. Ein Kaufsignal liegt beim Stochastik-Oszillator dann vor, wenn der Indikator seine Signallinie nach oben kreuzt und zudem aus der überkauften Zone unter 20 nach oben steigt. Für ein Verkaufssignal gelten die gegenteiligen Voraussetzungen, dass heißt ein Überkreuzen des Indikators und der Signallinie nach unten und der Rückgang unter 80.
Die Sentimentindikatoren auch Stimmungsindikatoren genannt, basieren auf der immer bewiesenen Erkenntnis, dass ein Markt zumeist dann kurz vor einer Trendwende steht, wenn die Stimmung einen Estremwert erreicht. Der Grund ist eigentlich völlig logisch: Wer zum Beispiel optimistisch für den Aktienmarkt ist, also steigende Kurse erwartet, hat natürlich bereits Aktien gekauft. Sind nun alle Marktteilnehmer zu Optimistisch geworden, bleibt niemand mehr übrig, der noch Aktien kaufen könnte. Die Konsequenz ist, dass die Kurse dann mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zurückgehen werden. Umgekehrt ist es ein gutes Zeichen, wenn jedermann mit fallenden Kursen rechnet. Hat auch der letzte Anleger wegen dieser negativen Meinung seine Aktienbestände verkauft, sind keine weiteren Verkäufe mehr zu erwarten, die Kurse können also wieder steigen.
Ein viel verwendeter Indikator aus diesem Bereich ist der TRIN. Er mißt – vereinfacht ausgedrückt – anhand der Umsätze in Calls und Puts im Bereich des Optionsmarktes die Stimmung der Marktteilnehmer. Liegen zum Beispiel die Umsätze der auf steigende Kursaussichten Calls sehr hoch, ist das ein Beleg für zu hohen Optimismus – und bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Kursrückgangs hoch ist. Werden umgekehrt sehr viele auf fallende Kurse ausgerichteten Puts gehandelt ist der Pessimismus der Marktteilnehmer folglich bereits sehr hoch, die Börse kann also bald wieder steigen.
Wichtig ist im Zusammenhang mit Stimmungsindikatoren zu wissen, dass man sie nicht für sich alleine gestellt verwenden sollte, da sie keine eigentliche Kauf- oder Verkaufssignale erzeugen, sie können aber durch andere Indikatoren suggerierte Situation bestätigen. Wenn zum Beispiel der MACD ein Verkaufssignal erzeugt und damit zeigt, dass ein Aufwärtstrend zu Ende ist und der TRIN gleichzeitig einen sehr hohen Optimismus anzeigt, ist die Wahrscheinlichkeit eines stärkeren Kursrückgangs besonders hoch.
Nachdem wir nun Trendfolgeindikatoren und Oszillatoren kennen, deren Kauf- oder Verkaufssignale einen guten Anhalt für die zu erwartende Richtung der Kurse geben – und diese Erkenntnisse noch zusätzlich durch Hinweise der Stimmungsindikatoren untermauert werden, bleibt uns die Markttechnik nur noch die Antwort auf die letzte, offene Frage schuldig: Lohne es sich überhaupt, bei einem Kauf- oder Verkaufssignal zu investieren oder anders gesagt: Existiert überhaupt ein Trend, der stark genug ist, um ausreichende Gewinne zu erzielen? Denn die Börse bewegt sich nicht nur auf- oder abwärts, sondern manchmal auch träge seitwärts. Und dann wäre es sicherlich besser, sein Geld in einen anderen Bereich zu investieren. Die Ant- wort auf diese Frage geben uns die Trendintensitätsindikatoren. Der ADXR ist hierbei einer der bekanntes- ten. Er zeigt ausschließlich an, ob ein Trend vorliegt oder nicht. Die Trendrichtung hingegen muß man da- nach zum Beispiel anhand des MACD ablesen. Diese Interpretation des ADXR ist dabei sehr einfach: Steigt die ADXR-Linie an, besteht ein Trend, fällt sie, ist kein Trendverhalten mehr vorhanden, eine Investition – egal ab auf fallende oder steigende Kurse ist daher weih lukrativ.
Die Kenntnis der oft sehr komplexen Formeln zur Berechnung der Indikatoren ist für die korrekte Anwen- dung nicht notwendigerweise erforderlich. Es gibt aber bei den Anwendungsmarkttechnischen Indikatoren einige einfach Tips, die es zu beachten lohnt:
Wir hatten bereits angesprochen, dass man für eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung nicht nur einen Indi- kator alleine heranziehen sollte. Am besten ist es, jeweils einen Indikator aus jeder Gruppe zu benutzten und das daraus entstehende Gesamtbild dann am besten noch mit der charttechnischen Situation zu vergleichen. Denn vergessen Sie bitte nicht: Indikatoren sind keine Zauberei und daher niemals hundertprozentig treff- sicher. Aber je mehr Indikatoren die gleiche Aussage haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auf der richtigen Seite stehen werden, wenn Sie den Signalen folgen.
So sollten wirklich immer erst dann aktiv werden, wenn die Indikatoren ein Signal generiert haben. Viele Anleger greifen schon vor einem ihrer Meinung nach sicher bevorstehenden Kauf- oder Verkaufssignal zu, um nach Möglichkeit noch mehr Gewinn zu erzielen. Doch oft setzt ein Indikator auf seiner Signalline wieder auf und dreht in die Gegenrichtung. Sie stünden dann auf der falschen Seite, und müßten Ihre Posi- tion mit Verlust wieder verkaufen – Geduld und Gelassenheit machen sich also wirklich bezahlt!
Jeder Indikator kann unterschiedliche Zeithorizonte aufweisen, ganz nach Ihren Wünschen. So kann sich der Stochastik-Indikator zum Beispiel auf die Tageskurse genauso wie auf Wochen- oder gar Monatskurse eines
Wertes beziehen. Sie sollten für Ihre Zwecke am besten nur den Zeithorizont verwenden, der Ihrem persönlichen Anlagestil entspricht. Sind Sie ein langfristiger Anleger, sind Sie mit einem Stochastik-Indikator auf Wochen- oder Monatsbasis am besten beraten, denn die Vielzahl von Kauf- oder Verkaufssignalen eines Tages-Stochastik betreffen nur jeweils kurzfristige Trends!
Wichtig: Die Themen – Zyklentechnik, Charttechnik und Sentimenttechnik – behandeln wir in unserem Report nicht, da diese Bereiche für Sie als Anfänger zu kompliziert und verwirrend sind, bevor Sie sich mit diesen Themen beschäftigen, sollten Sie mindestens sechs Monate Erfahrung an der Börse haben!

Börsen Psychologie:

Gerade an der Börse, wo eigentlich Besonnenheit, emotionsloses Kalkül und Berechnung vor herrschen sollten, übernehmen oft die Emotionen der Marktteilnehmer die Herrschaft über die Kursentwicklung. Der Grund ist dabei eigentlich leicht nachzuvollziehen. An der Börse geht es um sehr viel Geld – da ist es kein Wunder, dass Gefühle wie Angst, Gier oder Hoffnung nicht selten die Kurse bestimmen. Doch auch diese Börsenpsychologie läßt sich durchschauen und meistern, wenn man einige typische Verhaltensweisen kennt und sie richtig einordnen kann Dazu die erste Regel:
Psychologisch motivierte Reaktionen äußern sich zumeist durch schlagartige, starke Kursbewegungen mit riesigen Umsätzen. Eine zügellose Hausse ist ebenso ein Machtwerk der Börsenpsychologie wie ein Börsen-
crash. Wichtig ist dabei zu wissen: Mittelfristig wird sich immer die Logik und Besonnenheit durchsetzten, während die Emotionen an der Börse eine nur sehr begrenzte Lebensdauer haben. Und daher ist es wenigverwunderlich, dass ein Börsencrash für diejenigen Anleger eine ideale Gelegenheit für riesige Gewinne darstellt, die sich von der allgemeinen Panik abkoppeln können und in aller Ruhe die Wertpapiere einsammeln, die andere angsterfüllt zu Schleuderpreisen verkaufen!Und das führt gleich zu einer weiteren Regel der Börsenpsychologie:
Die Mehrheit der Anleger liegt immer falsch. Es ist belegt, dass nur ein sehr kleiner Prozentsatz der An-leger zu den dauerhaften Gewinnern gehört. Und dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man weiß, wo das Problem liegt: Die überwiegende Mehrheit kauft nun einmal erst dann Aktien, wenn die Kurse bereits sehr stark und lange gestiegen sind. Denn das gibt Ihnen das trügerische sichere Gefühl, dass es nun “ewig” so weiter geht. Und genauso sehen viele Anleger erst einmal wochen- oder monatelang zu, wie die Kurse fallen, bevor Sie die Hoffnung aufgeben – und am Ende entnervt verkaufen – meist kurz bevor die Kurse wieder steigen! Richtig wäre es gewesen, schon bei kleinsten Verlusten auszusteigen, wenn sich die Börsenlage verschech- tert – und dann einfach abzuwarten, bis der Zeitpunkt zum Neueinstieg gekommen ist.
Es ist altbekannt, dass die Schwankungen an der Börse oft nur auf diese Phänomene der Börsenpsychologie zurückzuführen sind: Angst, Gewinne zu verpassen, Hoffnung, dass sich die Kurse wieder erholen werden, die Gier, noch mehr zu kaufen um noch mehr Gewinn zu erzielen. Das führt dann letztendlich dazu, dass auch bei weniger dramatischen Ereignissen alle gleichzeitig kaufen oder verkaufen wolle. Doch für Sie solltedas kein Problem, sondern vielmehr eine riesige Chance sein. Wir empfehlen Ihnen daher: Alles, was Sie aus dem Bereich der Börsenpsychologie haben müssen, sind genau die zwei Eigenschaften, die den anderen fehlen: Geld, auf den richtigen Moment zum Kauf oder Verkauf zu warten und den Mut, etwas anderes zu tun als die Masse der Anleger. Und diese beiden Eigenschaften kann man lernen! Auch diese Weise können Sie mit der richtigen psychischen Einstellung Gewinne erzielen, von denen andere ihr Leben lang träumen werden!!

Tips:

Es gibt eine ganze Reihe einfacher Tricks, um den Erfolg an der Börse ein wenig anzuschieben. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle einige davon verraten! Zum Beispiel: Die professionellen Investoren arbeiten nahezu alle mit dem sogenannten “Stop und Shop-Buy-Limits”. Was bedeutet das? Nun, es ist eine bekannte Tatsache, dass das Auf und Ab an der Börse einen starken psychologischen auf die Marktteilnehmer hat. Wenn die Kurse fallen, beschleicht die Anleger allesamt ein ungutes Gefühl und verursacht die Neigung, auch lieber selbst auf die Verkaufsseite zu gehen. Genauso verursacht eine stark steigende Börse allseits gute Stimmung uns suggeriert das hervorragende Gefühl, dass es wohl ab sofort immer nur aufwärts gehen dürfte! Um sich von diesen “Fesseln” zu lösen, legen die Profis bereits vor einem Investment fest, wie weit ein Kurs zunächst steigen muß, damit man von weiteren Kurssteigerungen ausgehen kann. Dazu bedienen sie sich zumeist der Systeme der Chart- und Markttechnik. Dieser vorab festgelegte Einstiegskurs wird Stop-Buy-Limit genannt und verhindert, dass man sich von der guten Laune einer steigenden Börse mitreißen läßt, und zu früh einsteigt! Um andererseits zu vermeiden, aufgrund der allgemein bei Kursrückgängen herrschenden Nervosität zu früh zu verkaufen, setzt man Stopkurse. Auch dies sind zumeist durch Charttechnik erkennbare, markante Kursniveaus. Wenn diese unterschritten werden, ist in der Tat von weiteren Kursverlusten in größerem Umfang auszugehen. Das bedeutet: Wenn dieser Stopkurs unterschritten ist, wird verkauft – aber nicht vorher! Wichtig ist hierbei folgendes: Bereits direkt beim Kauf eines Engagements sollte ein erster Stopkurs gesetzt werden, und zwar am besten auf das Niveau der nächsten, unter dem aktuellen Kurs liegenden, markanten Kursmarke – in der Charttech- nik Unterstützung genannt. Wenn die Kurse dann wie erwartet in die Gewinnzone laufen, sollte diese Stopmarke dann ebenfalls nach oben angeglichen werden, um die steigenden Gewinne effektiv abzusichern! Eine für den langfristigen Erfolg sehr bedeutende Qualität, welche die alten Hasen im Börsengeschäft auszeichnet, ist absolute Flexibilität. Die Börsen sind voll mit interessanten Gewinnchancen – man muß sie nur sehen können. Daher macht es wenig Sinn, sich auf einige wenige Bereiche zu spezialisieren. Wer sich bei seinen Investments beispielsweise nur auf den Devisenmarkt beschränkt, wird in ereignislosen Phasen und Seitwärtstrends nichts verdienen. Daher: Halten Sie Ihre Augen in allen Märkten offen und – auch das ist sehr wichtig – in allen Richtungen. Es ist nämlich statistisch belegt, dass neunzig Prozent der Anleger immer nur auf steigende Kurse spekulieren. Das ist schade, denn dadurch entgehen ihnen natürlich einige fantasti- sche Gewinne! Daher: Haben Sie ruhig den Mut, auch einmal auf die Seite der Baisse zu setzten, wenn sie Zeichen auf Sturm stehen!

Anfängerfehler:

Es gibt eine ganze Reihe von Fehlern, die nahezu jedem unterlaufen, wenn er sich zum ersten Mal an der Börse engagieren möchte. Wir wollen Ihnen dabei behilflich sein, zu verhindern, aufgrund solcher zumeist wirklich leicht vermeidbarer Fehler gleich zu Beginn den Spaß an der Börse zu verlieren. Daher einige Tips, die man unbedingt beachten sollte!
Die Entscheidung, seine Ersparnisse an der Börse erfolgreich zu vermehren, und sich so von der kläglichen Rendite eines Sparbuchs zu lösen, wird leider viel zu oft blitzschnell in die Tat umgesetzt. So schnell, dass den meisten nicht die Zeit zu bleiben scheint, sich vorher zumindest die Grundkenntnisse anzueignen. Und dabei ist das noch gar nicht so schwer! Basisliteratur erhalten Sie in unbegrenztem Umfang sogar bei den meisten Banken, darüber hinaus gibt es eine ganze Palette in Literatur für Einsteiger ebenso wie für Fortge- schrittene. Das hierfür aufzuwendende Kapital und das bißchen Zeit zum Lesen stehen schließlich in keinem Vergleich zu den vermeidbaren Kursverlusten, die unerfahrene Anleger ansonsten bei ihren ersten Schritten im Börsengeschäft erleiden können. Ein weiterer Hinweis, den Sie unbedingt beherzigen sollten:
Kaufen Sie Ihre Wertpapiere bitte niemals auf Kredit! Oft bieten Banken diese Möglichkeit an, wobei die erworbenen Wertpapiere dann als Sicherheit für das geliehene Geld dienen. Aber Sie dürfen dabei nicht vergessen, dass Wertpapiere anders als zum Beispiel Häuser, die als Sicherheit für einen Hypothekenkredit dienen, schon von heute auf morgen starken Schwankungen ihres Wertes unterliegen können. Und So könnte es passieren, dass die Kurse fallen, die Kreditsicherung dadurch nicht mehr gewährleistet ist und die Bank von Ihnen den Verkauf der Papiere verlangt. Dann stehen Sie plötzlich ohne Wertpapiere, dafür aber mit hohen Restschulden da, weil Sie die Aktien oder Anleihen mit Verlust verkaufen mußten. Und nicht sel- ten muß man dann auch wieder mit ansehen, wie die Kurse wieder kräftig steigen, kam – das man selbst hatte verkaufen müssen! Und das führt uns gleich zum nächsten wichtigen Tip:
Sie sollten nur einen Teil Ihrer Ersparnisse an der Börse Anlegen, denn Sie wirklich in den nächsten Jahren nich brauchen werden – oder anders formuliert: Dieses Geld sollten Sie wirklich übrig haben! Denn eines ist klar: Auf Sicht mehrerer Jahre erzielt sogar derjenige Anleger eine schöne Rendite, die weit über anderen Anlageformen liegt, der sich einfach wahllos einige Deutsche Standardaktien ins Depot legt und abwartet. Ist der Anlagehorizont entsprechend langfristig und zum Beispiel auf Ihre persönliche Altersvorsorge aus- gelegt, kann man auch einmal einen Börsencrash mit einem Achselzucken wegstecken. Das sieht aber ganz anders aus, wenn man dann im Nachhinein plötzlich merkt, dass man das investierte Geld doch eigentlich
dringend braucht! Dann kann es in der Tat geschehen, dass man ausgerechnet in dem Moment wieder ver- kaufen muß, zu dem die Kurse gerade niedrig stehen. Ihr Ziel sollte aber sein – billig zu kaufen und teuer zu verkaufen! Also: Ihren Notgroschen sollten Sie besser nicht an der Börse anlegen!
Ein wichtiger Hinweis für dauerhafte, langfristige Erfolge klingt eigentlich ganz einfach: Fangen Sielangsam an! Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Es ist natürlich richtig, dass man mit Optionen und Futures weitaus mehr Gewinne erzielen kann, als mit normalen Aktieninvestments. Doch um diese Chancen auch wirklich voll nutzen zu können, sollte man bereits ersten Erfahrungen an der Börse gemacht haben und vor allem in der Lage sein, die Märkte täglich zu verfolgen. Wer sich also nicht regelmäßig um seine Engagements kümmern kann oder will, sollte nicht der Verlockung höherer Gewinne erliegen!

Wie eröffnet man ein Wertpapierdepot?

Bevor Sie an der Börse so richtig loslegen können, brauchen Sie neben einem Konto natürlich auch ein Wertpapierdepot. Dies ist ein Konto, auf dem Ihre Wertpapierbestände sozusagen “gelagert” werden. Ein solches Depot können Sie im Prinzip bei jeder Bank eröffnen, auch wenn Sie dort kein Girokonto haben. Es bietet sich aber im Sinne einer unkomplizierteren Abwicklung an, dass Wertpapierdepot bei derselben Bank zu eröffnen, bei der Sie auch über ein Girokonto verfügen. Alternativ steht Ihnen seit einigen Jahren auch die Möglichkeit offen, Ihre Börsengeschäfte über einen so- genannten Discount Broker abzuwickeln. Diese Art von “Banken” sind in Deutschland besser unter den Begriff Direktbanken bzw. Discountbanken bekannter Häuser zeichnen sich neben verbraucherfreundlichen Geschäftszeiten insbesondere durch ein gegenüber den “traditionellen” Banken – wesentlich günstigeren Gebührenstrukturen aus. Die Gebühren variieren von Bank zu Bank, und sollten Sie beim jeweiligen Institut separat erfragen. Diese Vorteile müssen allerdings damit gekauft werden, dass Discount-Broker in der Regel nur ausführend, aber nicht beratend tätig sind. Da der Geschäftskontakt mit Direktbanken nahezu ausschließlich über Telefon, Fax oder E-Mail erfolgt, muß auch auf das persönliche Gegenüber eines Bankmitarbeiters verzich- tet werden.
Wenn Sie als Kunde jedoch “wissen, was Sie wollen”, und bereits über Börsenerfahrung verfügen, bieten sich mit Discount-Brokern hochinteressante Alternativen zu herkömmlichen Orderabwicklung via Haus- bank.
Wenn Sie nun Wertpapiere kaufen, werden die Kosten hierfür von diesem Girokonto abgebucht, dass auch “Korrospondenzkonto” oder “Verrechnungskonto” genannt wird. Beim Verkauf landet der Verkaufserlös dann ebenfalls auf diesem Konto. Ein Tip hierzu: Wenn Sie sich den Überblick über Ihre Gewinne und Verluste einfacher gestalten wollen, bietet sich die Eröffnung eines weiteren Girokontos an, auf dem nur die Zu- und Abgänge Ihrer Wertpapiergeschäfte verbucht werden. Diesen Service an mehr Übersichtlichkeit muß man aber natürlich mit einem Mehr an Kontoführungsgebühren bezahlen.
Neben Ihren persönlichen Daten und der Angabe des Korrespondenzkontos benötigt der Wertpapierberater Ihrer Bank von Ihnen auch noch die eindeutige Bestätigung, dass Sie zumindest über Grundkenntnisse des Börsengeschäfts verfügen. Hierzu werden Sie vor Ort über wichtige Grundlagen, z.B. das immer vorhandene Verlustrisiko aufgeklärt, über Ihre persönlichen Ziele, Interessen und den zeitlichen Horizont Ihrer zukünf- tigen Wertpapiertransaktionen befragt. Das wird protokolliert und Ihnen auch schriftlich ausgehändigt. Der Grund: Die Banken möchten verhindern, dass sich völlig unerfahrene Anleger gleich in hochkompli- zierte, riskante Transaktionen stürzen und sich dadurch um ihre Ersparnisse bringen – verständlich!
Zudem: Schließt eine Bank für Sie Wertpapiergeschäfte ab, ohne sich vorher über Ihre Vermögensverhält- nisse, insbesondere aber Ihre “Geschäftsfähigkeit” für die jeweiligen Börsensegmente informiert zu haben, ist sie laut deutscher Rechtsprechung – in der sogenannten Beraterhaftung, d. h. eventuell entstehende Ver- luste können von Ihnen gegenüber der Bank gegebenenfalls juristisch geltend gemacht werden. Das Banken diese Risiken nicht tragen wollen, dürfe jedem klar sein!

Börsen-Report

Ganz Deutschland befindet sich zur Zeit im Börsenfieber – jeder will Aktien kaufen, zu jeden Preis. Seit die Deutsche Telekom 1996 an die Börse ging, ist in Deutschland ein regelrechter Ansturm auf Aktien wie z.B.: Infinion -T-Online -Web.de -usw. ausgebrochen. Doch Vorsicht! Nicht für jeden ist die Börse geeignet, Neuemissionen und deren Erfolge in jüngster Vergangenheit, sind keine Garantie – das die Gewinne bei jedem neuen Unternehmen an der Börse auch sofort “sprudeln!” – Wenn Sie zum ersten Mal an der Börse investieren möchten, benötigen Sie neben dem Spekulationskapital auch wichtiges Basisinformationen, die Ihnen die ersten Schritte zur erfolgreichen Anlage in Wertpapieren erleichtern. Und als erstes müssen Sie natürlich wissen, wie Sie ein Wertpapierdepot eröffnen, und wie Sie eine Kauf- oder Verkaufsorder erteilen! Wir wollen Ihnen in unserem neuen Report, das nötige Basiswissen verschaffen, um erfolgreich an der Börse mit Aktien oder Optionsscheinen – etc. zu handeln, und die ersten Gewinne einfahren zu können!